Kinderorchester- und 
Kinderchor-Wochenende
in Kloster Michaelstein (Blankenburg, Harz, Sachsen-Anhalt)

der Neuapostolischen Kirche Nord- und Ostdeutschland

Impressionen vergangener Kindermusikwochenenden

Jedes Kindermusikwochenende war einzigartig (schön). 

Die Themen im Überblick:

2022  -  Wenn Frieden meine Seel' durchdringt, mein Herz ganz fröhlich singt und klingt.
2021  -  Nun singe ich ganz laut und froh: Liebe ist da, einfach so.
2020  -  Du bist ein Sonnenschein!
2019  -  Heimat ist da, wo ich zu Hause bin und Heimat ist da, wo mein Herz ist. Und da ist es am schönsten.
2018  -  It's time for tolerance (Es ist Zeit für Toleranz)
2017  -  Uns Kindern gehört der Himmel
2016  -  Seht die Vögel unter dem Himmel... (Sorgt euch nicht)
2015  -  Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin...
2014  -  Kinder brauchen Träume
2013  -  Liebe deinen Nächsten wie dich selbst (Nächstenliebe)
2012  -  ... und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus (Vergebung)
2011  -  ...wie im Himmel so auf Erden
2010  -  Winzig ist das Samenkorn (ehemalige Teilnehmer der Kindermusikwochenenden)
2010  -  Einen Freund hab ich gefunden
2009  -  Schöpfung - ...und siehe, es war sehr gut
2008  -  Denn er hat seinen Engeln befohlen
2007  -  Stimmt mit ein - Musik und ihre Wirkungen
2006  -  So nimm denn meine Hände
2005  -  Die Jahreszeiten und das geistliche Jahr
2004  -  Ein Liebesbund ums Erdenrund - musikalische Weltreise

In den ersten beiden Jahren (2001 und 2002) wurden Konzerte vorbereitet, denen kein spezielles Thema zugrunde lag. Aufgrund des Elbe-Hochwassers fiel das Kindermusikwochenende 2003 buchstäblich ins Wasser.


2001 bis 2012 in der Jugendbildungsstätte Schloss Peseckendorf (Konzerte in der NAK Magdeburg-Süd)
seit 2013 in der Jugendherberge Wernigerode (Konzerte in der NAK Halberstadt)
seit 2020 in der Musikakademie Kloster Michaelstein (Blankenburg, Harz)


2019

Bereits zum 18. Mal trafen sich viele musikbegeisterte Kinder zum Kinderorchester- und Kinderchorwochenende. Wie immer wurde mit viel Freude und Spaß auf den Höhepunkt, das Werksattkonzert für Familie, Freunde und Geschwister hingearbeitet.

Die Bilder in der Galerie zeigen Eindrücke des traditionsreichen Kindermusikwochenendes, welches dieses Jahr unter der Überschrift „Heimat ist da, wo ich zu Hause bin und Heimat ist da, wo mein Herz ist. Und da ist es am schönsten.“ stand.

Natürlich war es wieder sooooo schön - das Kindermusikwochenende der NAK NordOst im Harz. Mit Freunden vertraute Melodien musizieren und sich auch an Stücke und Lieder wagen, die man aus dem Radio oder dem Fernsehen kennt. So schön, dass es von der Moldau, der Scheherazade und der Filmmusik von den Chroniken von Narnia Noten für ein Kinderorchester gibt! Ellenlange Texte in kurzer Zeit lernen und überzeugend singen: I'm dreaming of home, Zuhause ist da, wo meine Freunde sind, Wir bauen uns ein kleines Haus, um nur ein paar Stücke und Lieder zu nennen.

In meinem Himmel, in meiner Gemeinde, in meiner Familie, bei meinen Freunden, in meiner Heimat, in meinem Haus - ZUHAUSE ist da, wo mein Herz ist - und da ist es am schönsten. Es war ein klein wenig "am schönsten" am vergangenen Wochenende und wir freuen uns auf das kommende Kindermusikwochenende vom 04. bis 06. September 2020.

Diese fröhlichen Probenwochenenden wurden und werden gefördert von der Neuapostolischen Kirche Nord- und Ostdeutschland und fanden nun zum 18. Mal statt. Kinder, die gern in ihrer Gemeinde musizieren und Kinder, die unter Einsatz ihrer Freizeit und mit viel Hingabe ein Instrument erlernen, können wir mit diesem Projekt einmal im Jahr unterstützen, wertschätzen und motivieren.


Quelle: https://magdeburg-sued.nak-nordost.de/dbc/122455/169172/Kindermusikwochenende-2019-in-Wernigerode

2018

„It’s time for tolerance“

Bereits zum 17. Mal trafen sich viele musikbegeisterte Kinder aus unserer Gebietskirche zum Kindermusikwochenende. Wie immer wurde mit viel Freude und Spaß auf den Höhepunkt, unser Werksattkonzert für Familie, Freunde und Geschwister hingearbeitet.

Die Bilder in der Galerie zeigen Eindrücke des traditionsreichen Musikwochenendes, welches dieses Jahr unter der Überschrift „It's time for tolerance“ (Es ist Zeit für Toleranz) stand:

Intensive Proben ließen herausfordernde Stücke zu Lieblingsstücken werden, kreative Teamarbeit hatte ein musikalisches Schattenspiel hervorgezaubert, das Orchester musizierte durch die Musikepochen, Orchester und Chor erzählten gemeinsam musikalische Geschichten, junge Organisten und Pianisten spielten sicher auf ihren Instrumenten, Solisten begeisterten mit ihren Darbietungen, Ehemalige zeigten mit ihrer Teilnahme ihre Verbundenheit. Kinder musizierten begeisternd in ihrer Kirche und bekräftigten ihren Wunsch nach gelebter Toleranz mit verschiedenen gesungenen Hallelujah und Amen und der „Ode an die Freude“.

Es wird ein 18. Mal geben. Wir werden volljährig, so sagte es unser Apostel Korbien, der sich für die Fortsetzung dieses Musikprojektes auch wegen seiner intensiven Wertevermittlung einsetzen wird. Wir freuen uns auf das Wochenende vom 23. bis zum 25. August 2019.


Das abschließende Werkstattkonzert in Halberstadt wurde von zwei ehemaligen Teilnehmern der Musikwochenenden, Luisa und Felix, moderiert. Sie haben ihre Eindrücke vom Wochenende für uns in einem Artikel zusammengefasst:

„Es hat wieder richtig Spaß gemacht. So wie jedes Jahr!“

„Wenn man diese Sätze von einem Kind hört, wird einem doch gleich ganz warm ums Herz. Denn auch dieses Jahr trafen sich viele musikbegeisterte Kinder aus unserer Gebietskirche, um gemeinsam zu musizieren. Das Kindermusikwochenende, organisiert von Dirk Voigt, Kerstin Pfützner und Kathleen Haupt-Schibilsky, stand dieses Jahr unter dem Motto: „It‘s time for tolerance“. Und sowohl die Betreuer und Kinder als auch später die Zuhörer des Konzertes stellten sich die Fragen: „Was ist Toleranz? Bin ich tolerant gegenüber anderen und akzeptiere ich die Meinung, das Aussehen und den Charakter meiner Mitmenschen?“

Am Freitag, dem 24.08.2018, begann das Wochenende für Groß und Klein in der Jugendherberge Wernigerode, nachdem bereits im Mai in Magdeburg eine Vorprobe stattgefunden hatte. Vollgepackt mit Koffern, Taschen und ihren Instrumenten reisten die Kinder an. Die darauffolgenden Tage waren mit vielen Proben, Vorbereitungen, aber auch jeder Menge Spaß und Lachen gefüllt. Das Thema Toleranz wurde an vielen Stellen aufgegriffen und diskutiert.

Mehr als 70 Kinder begeisterten nicht nur die Zuschauer des Konzertes am Sonntag sondern auch die fleißigen Betreuer, die nicht schlecht staunten, was so junge Musikbegeisterte an einem Wochenende erreichen können. Man bemerkte bereits in den ersten Proben, dass die Kinder zu Hause schon viel geübt hatten, so dass am Wochenende „nur“ noch die Aufgabe darin bestand, aus vielen kleinen Talenten ein großes Orchester und einen wunderbaren Chor zu formen.

Die Kinder begeisterten unter anderem mit Liedern von Astrid Lindgren, mit dem berühmten „Nella Fantasia“ von Ennio Morricone sowie dem Lied „Jedes Kind braucht einen Engel“ von K. D. Hoffmann. So berührten und begeisterten sie damit das Publikum, aber vor allem ihre Eltern. Auch das Orchester faszinierte das Publikum mit Stücken wie „Evening“, „Siyahamba“ oder dem 3. Satz aus der „Sinfonie aus der Neuen Welt“ von Dvorak.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Wochenende und besonders das Konzert am Sonntag ein voller Erfolg war. Die Kinder lernten neue Seiten an sich und ihrem Instrument kennen, neue Lieder und Melodien aber vor allem fanden sie neue Freunde, mit denen es Spaß macht, gemeinsam zu musizieren.“


2017

"Uns Kindern gehört der Himmel"

riefen 74 Kinder zum Abschluss des Werkstattkonzerts des gemeinsamen Kinderchor- und Kinderorchester-Wochenendes in Wernigerode. Sie sind Piraten, wilde Kerle, Prinzessin, Pippi Langstrumpf ... und Sonnenschein.
Bedingungsloses Vertrauen und Liebe, unkompliziertes Vergeben, herrliche Neugierde und schlichter Glaube - das alles gehört zu ihnen.

Die sonnige Kinderstraße
von Joachim Ringelnatz (1883-1934)

Meine frühe Kindheit hat
Auf sonniger Straße getollt;
Hat nur ein Steinchen, ein Blatt
Zum Glücklichsein gewollt.

Jahre verschwelgten. Ich suche matt
Jene sonnige Straße heut
Wieder zu lernen, wie man am Blatt,
Wie man am Steinchen sich freut.

Ein Erlebnisbericht:
Sonnenbrillen im Kirchenorchester? Indianerfedern im Haar? Das konnten wir uns vorher nicht so richtig vorstellen. Denn wir waren zum ersten Mal beim Kindermusikwochenende dabei, obwohl es das schon 16 Jahre gibt. Und so starteten wir im August 2017 mit ganz erfahrenen "alten Hasen" und auch anderen "Neuzugängen" in ein spannendes, anstrengendes, fröhliches und erfahrungsreiches Wochenende. Die Jugendherberge in Wernigerode/Harz bot jede Menge Platz zum Fußball spielen, essen, schlafen, Quatsch machen und eben auch proben. Das tolle Betreuerteam konnte uns immer wieder neu motivieren und anspornen. Schließlich wartete ja ein großes Konzert auf uns. Und blamieren wollte sich schließlich auch keiner. Wir - also 44 Chorsänger, 30 Orchesterspieler und elf Betreuer- stellten ein buntes, abwechslungsreiches Programm zusammen, was sich sehen und vor allem hören lassen konnte. Und der berühmte rote Faden zog sich unter dem Wochenend-Motto "Uns Kindern gehört der Himmel" (nach Matthäus 18, 3) durchs gesamte Programm. Uns hat es richtig doll Spaß gemacht oder besser gesagt: es war "himmlisch". Und den viiiielen Zuhörern gefiel es auch, wie wir am laaaaangen Applaus gemerkt haben. Denn wann hört man schonmal einen Indianer in der Kirche. Ein dickes, großes DANKE an alle, die uns umsorgt haben. Tschüss, bis zum nächsten Jahr sagen Julius & Valentin.


 Quelle: http://bezirk-magdeburg.nak-nordost.de/db/93580/Aktuelles/Uns-Kindern-gehoert-der-Himmel

2016

Seht die Vögel unter dem Himmel

Nun schon zum 15. Mal trafen sich alle musizierfreudigen Kinder der ehemaligen Gebietskirche Sachsen-Anhalt zu einem gemeinsamen Kinderchor- und Kinderorchester-Wochenende. Wie in jedem Jahr hatte die Projektgruppe „Kinder und Musik“ ein Thema ausgesucht, zu dem Orchesterstücke und Lieder vorbereitet und im abschließenden Konzert vorgetragen wurden.

Dieses Mal war es der Blick auf die Vögel: „Seht die Vögel unter dem Himmel...“ (aus Mt. 6, 26), der uns Mut machen soll, trotz der Sorgen, die die Kinder unter anderem in Gesprächsrunden äußerten, mit einzustimmen: „Und auch ich muss mich nicht sorgen, denn was immer kommen mag, Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ Wie das möglich ist, zeigten die kleinen Musikanten in ihrem dreiteiligen Programm: Die Kinder bauten und besangen eine goldene Stadt, unsere himmlische Heimat ("...wo nur Freude wohnt..."), sie blickten fröhlich auf die Schöpfung und erzählten mit ihrer Musik von der Freude, Jesus immer an ihrer Seite zu haben.

Die Zuhörer zeigten sich sowohl begeistert als auch emotional bewegt von den Liedern, Musikstücken und Textbeiträgen. Ein vielseitiges Programm, das sowohl durch Bildimpressionen und szenisches Spiel unterstützt wurde als auch mit ungewohnten Klängen von Vogelgezwitscher bis hin zu einem Schalmei-Trio aufwartete. Mit viel Applaus und stehenden Ovationen dankten die Konzertbesucher den Kindern für ihre Darbietungen und den Dirigentinnen Kerstin Pfützner (Orchester) und Kathleen Haupt-Schibilsky (Chor) sowie den Betreuerinnen und Betreuern Susanne Dimmel, Daniela Haenschke-Voigt, Silke Kozubek, Michaela Schmidt, Daniel Gesekus, Stefan Jokel, Vincent Kloss und Dirk Voigt für die geleistete Arbeit.

Ein herzliches Dankeschön gilt auch den Gemeinden Wernigerode und Halberstadt, die sich mit ihrer tatkräftigen und lecker-appetitlichen Unterstützung auch in diesem Jahr wiederum als vortreffliche Gastgeber gezeigt haben.

Projektgruppe


Quelle: http://bezirk-magdeburg.nak-nordost.de/db/59639/Aktuelles/Seht-die-Voegel-unter-dem-Himmel

2015 

Kinder entdecken ihre von Gott geschenkten Talente

(28.06.2015) Wernigerode. Vom 26. bis 28. Juni 2015 erlebten 53 junge Musiker im Alter von 9 bis 14 Jahren mit ihren Betreuern das 14. Kinderchor- und Kinderorchester-Wochenende der Gebietskirche Sachsen-Anhalt in Wernigerode. Es stand unter dem Motto „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin“ (Psalm 138, 14).

Da sitzt er nun in der ersten Reihe auf der Empore und hält ihn in der Hand. Wie viel Jahrzehnte es wohl her ist, dass er so etwas selbst gebastelt hat? Ein bisschen ramponiert sieht dieses Exemplar ja schon aus – es wird wahrscheinlich mehrfach auf Tauglichkeit getestet worden sein. Das vorgetragene Lied geht zu Ende  da ist das Zeichen. Und dann starten ein Dutzend Papierflieger von den drei Emporenseiten hinunter ins Kirchenschiff. Und das war nur einer der vielen schönen Momente des Abschlusskonzerts. Was war dem vorausgegangen?

Freitag, Anreise und erste Proben

Am Freitag, dem 26. Juni 2015, reisten 53 erwartungsfreudige, musikbegeisterte Kinder und ihre Betreuer zum 14. Kinderchor- und Kinderorchester-Wochenende der Gebietskirche Sachsen-Anhalt in die Jugendherberge Wernigerode. Zum dritten Mal bot diese Einrichtung ideale Bedingungen für ein intensives Probenwochenende.

Nachdem Mitte April in einer Vorbereitungsprobe bereits erste Eindrücke zum neuen Repertoire gesammelt werden konnten, wurde am Freitagabend noch einmal mit den Instrumenten in den Stimmgruppen separat geprobt, während sich alle jungen Tasteninstrumentalisten aus Gemeinden der Gebietskirche zu einem Kinderchor formierten.

Samstag, Proben und Themenarbeit

Unabhängig von einer für manche viel zu kurzen Nachtruhe, die alljährlich pünktlich um 7 Uhr von einem durch die Herbergsflure ziehenden Bläserduett wohlklingend beendet wird, setzten sich die Proben am Samstag fort. Wenn etwas bereits zum 14. Mal stattfindet, sollte man dennoch auf Dinge gefasst sein, die so noch nie passierten: zum ersten Mal seit 14 Jahren fiel das obligatorische Gruppenfoto im Freien „ins Wasser“. Allerdings macht eine ungemütliche Wetterlage die Tatsache eher erträglich, drinnen zu proben, statt draußen herumzutoben.

Die Orchester- und Chortitel des diesjährigen Programms standen unter den Psalmworten: „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin.“ Ergänzend dazu hatten die jungen Musiker Gelegenheit, sich in vielfältiger Weise mit diesem Psalmvers auseinanderzusetzen. Die Großen fanden sich in der Mittagszeit zu einer Jugendstunde zusammen und besprachen gemeinsam, was Gott an ihnen „wunderbar gemacht“ hat und wie sie wiederum damit wirken können. In Anlehnung an Jesu Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Matthäus 25,14-30), machten sich die Kinder ihre Talente bewusst und überlegten, was sie damit in ihrem persönlichen Umfeld tun können.

Als Symbol für die Gaben, die Gott wie eine Aussaat in jedes Kind hineingelegt hat, konnten alle Kinder am Nachmittag ihre eigene Sonnenblume aussäen. In den Blumentopf, den sie als Erinnerung an dieses Wochenende mit nach Hause nahmen, steckten sie zudem ein Papierfähnchen, auf dem sie ihre Gaben notierten.

Was die Kinder zukünftig mit ihren Gaben bewirken wollen, schrieben sie auf ein großes Blütenblatt und schmückten damit einen Baum, der im Probenraum aufgestellt wurde.

Alle „übrige“ Kreativität floss in das bereits zur Tradition gewordene Verzieren der gedruckten Konzertprogramme für die Zuhörer und in das (besonders für die Jungs attraktive) Basteln von Papierfliegern.

Sonntag, Gottesdienst und Abschlusskonzert

Am Sonntagmorgen begann der Tag mit einem Kindergottesdienst im großen Probenraum der Jugendherberge. Hirte Andreas Lutz legte der besonderen Stunde das Bibelwort „Der Menschensohn ist’s, der den guten Samen sät“ (Matthäus 13, 17) zugrunde und griff die Gedanken der Kinder auf, die sie am Vortag zum diesjährigen Motto niedergeschrieben hatten. Im Anschluss daran erfolgte der letzte Feinschliff in einer abschließenden Durchlaufprobe, bevor es nach dem Mittagessen per Bus-Shuttle in unsere Kirche nach Halberstadt ging. Hier konnten Chor und Orchester noch einmal Aufstellung und Soundcheck vornehmen und nach einer letzten Kuchenpause und mit viel Lampenfieber begann das Konzert.

Bezirksältester Gerald Unruh begrüßte alle Eltern, Verwandten, Bekannte, Freunde und Geschwister, die zahlreich erschienen waren. Inhaltlich gliederte sich das Programm in drei Teile:

Danke lieber Gott, dass ich denken und fühlen kann und…

… mit Jesus an meiner Seite…

… werde ich Wunderbares tun!

Lieder, Orchesterstücke, Gedichte und Wortbeiträge erreichten das Publikum in vielfältiger Weise und gingen zu Herzen. Ergänzt und unterstützt wurden sie von passenden Bildimpressionen und Schnappschüssen der letzten Tage. Die abschließenden "Standing Ovations" galten den Kindern für ihre gelungenen Darbietungen, Dirk Voigt für die visuelle Unterstützung und den Dirigenten Kerstin Pfützner, Kathleen Haupt-Schibilsky und Kathleen Abel mit ihren Helfern. Auch den Geschwistern der Gemeinden Wernigerode und Halberstadt ein herzliches Dankeschön, die mit vielen kleinen und großen Hilfeleistungen zu einem gelungenen Wochenende beigetragen haben.

Möge dieser Höhepunkt unseren jungen Musikern und ihren Eltern eine besondere Unterstützung, Wertschätzung und Motivation für ihre weitere Arbeit sein.

S.J.


Quelle: http://archiv.nak-mitteldeutschland.de/bezirk/magdeburg/berichte/beitrag/kinder-entdecken-ihre-von-gott-geschenkten-talente/

2014

Kinder brauchen Träume

(22.06.2014) Wernigerode. Unter diesem Motto kamen vom 20. bis 22. Juni 2014 60 junge Musiker im Alter von 9 bis 14 Jahren zum 13. Kinderchor- und Kinderorchester-Wochenende der Gebietskirche Sachsen-Anhalt zusammen.

Zum wiederholten Male bot die Jugendherberge in Wernigerode ideale Bedingungen für ein intensives Probenwochenende. Alle Musiker, ihre Dirigenten und Betreuer verband der „Traum“ von einem gelungenen Abschlusskonzert am Sonntag.

Wenn so viele Kinder auf engstem Raum zusammenkommen, ist das mitunter eine wuselige Angelegenheit – da bleibt zum Träumen wenig Zeit. Nachdem die erste Aufregung um die Zimmerverteilung verflogen war, gestaltete sich das selbstständige Bettenmachen für manche Kinder mit kurzen Armen zu einem kleinen Albtraum. Aber schnell konnten die Betreuer dabei helfen, dass in der Nacht jedes Kind auf weichen Kissen wunderbar ins Träumeland gelangen konnte.

Dann begann die Probenarbeit für die Orchestermusiker zunächst in ihren Stimmgruppen, während alle Klavier- und Orgelspieler den Kinderchor bildeten.

In der Gesamtprobe am nächsten Vormittag wurde unter den staunenden Blicken der Kinder ein großer Buchenzweig aufgestellt. Seine Zweige boten ausreichend Platz für die vielen Wünsche und Träume der Kinder. Jedes Kind konnte seine Wunschträume auf bunten Karten aufschreiben. Dieser „Träume-Baum“ und seine bunten „Wünsche-Blätter“ luden zum Abschlusskonzert alle Besucher zum Verweilen, Nachdenken und Schmunzeln ein.

Am Samstagnachmittag gab es neben den Proben auch Gelegenheit, sich ohne Instrument mit dem Motto des Wochenendes zu beschäftigen:

Auf großen Leinwänden konnten die Kinder gemeinsam mit unterschiedlichen Materialien ihr Traumland entwerfen. Noch handwerklicher waren die Gruppen unterwegs, die mit Holz und großen luftgefüllten Zeppelinen ein Traummobil bastelten. Hier waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt und so entstanden einzigartige traumhaft schöne Mobile, die quasi fahren und fliegen konnten.

In diesem Jahr wurde erstmals das Konzertprogramm von den Kindern selbst gestaltet. Die großen Kinder befassten sich in einer „Jugendstunde“ mit den Begebenheiten der Bibel, bei denen Träume eine Rolle spielten und tauschten Gedanken zu ihren eigenen Wünschen und Träumen aus. Die Bandbreite umfasste die alltäglichen Wünsche, das Miteinander in ihrer Familie und Gemeinde sowie die irdische und geistige Zukunft. Die Ergebnisse waren Bestandteil im Kindergottesdienst am Sonntagmorgen und wurden ebenfalls den Zuhörern im Abschlusskonzert vorgestellt.

Ein umfangreiches Kuchenbuffet versüßte diesen Nachmittag. Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Kuchenbäcker aus der Gemeinde Wernigerode.

Bei aller Musikbegeisterung geht natürlich eine Fußball-WM nicht spurlos an solch einem Probenlager vorüber. Trotz später Stunde ließen sich viele das Spiel nicht entgehen und teilten den Traum vom Weiterkommen der deutschen National-Elf in der Vorrunde.

Der Sonntag begann mit einem eigenen Kindergottesdienst. Passend zum Thema Wünsche und Träume wählte Hirte Andreas Lutz die Begebenheit des Königs Salomo, der im Traum von Gott nach einem Wunsch gefragt wurde, als Grundlage für den Gottesdienst. Er rief die Kinder dazu auf, wie Salomo dem Wunsch nach einem gehorsamen Herz nachzueifern.

Nach dem Mittagessen begann die Abreise mit zwei Bussen zum Abschlusskonzert nach Halberstadt in unsere Kirche. Als überraschender Albtraum erwies sich einer der Busfahrer, der den Kinderchor in Halberstadt an einer anderen Kirche absetzte und wegfuhr. Nach ein paar aufgeregten Telefonaten und einem unfreiwilligen Gepäckmarsch durch die Halberstädter Innenstadt war dieser Albtraum nach bangen 30 Minuten zum Glück vorüber.

Die Gemeinde Halberstadt hieß die Kinder herzlich willkommen. Eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel ließ die Aufregung vor dem Konzert nicht zu groß und die Überbrückungszeit nicht lang werden.

Um 16 Uhr begrüßte der Vorsteher der Gemeinde, Hirte Fred Liebzeit, die zahlreichen Konzertbesucher. Kathleen Stangl und Kathleen Abel leiteten den Kinderchor mit seinen Liedern. In diesen erhielten die Zuhörer einen Einblick, wovon Kinder träumen, warum sie Träume brauchen und welche Wunschträume sie ihren Nächsten mit auf den Weg geben. Dazu lud das Orchester mit passenden Stücken unter der Leitung von Kerstin Pfützner zum Träumen und Nachdenken ein. Eine Präsentation, von Dirk Voigt gestaltet, untermalte mit stimmungsvollen Bildern die musikalischen Darbietungen. Der Bogen des Programms reichte von Wunschträumen unser irdisches Leben betreffend über Träume, die unsere Zukunft bei Gott beschreiben bis zu Abendträumen, die die Kinder in die Nacht begleiten. Alle Beiträge wurden mit reichlich Applaus bedacht und zum Abschluss mit „Standing Ovations“ honoriert.

Nun bleiben allen Beteiligten die dankbare Erinnerung an ein erlebnisreiches und traumhaftes Wochenende und der Wunsch, noch möglichst lange die schönen Eindrücke im Herzen zu behalten und vom nächsten Jahr zu träumen.

S.J.


Quelle: http://archiv.nak-mitteldeutschland.de/bezirk/magdeburg/berichte/beitrag/kinder-brauchen-traeume/

2013

Kinderchor- und Kinderorchester-Freizeit 2013 in Sachsen-Anhalt

(30.06.2013) Wernigerode/Halberstadt. Alljährlich treffen sich Kinder aus Sachsen-Anhalt, welche das Instrumentalspiel erlernen, im Rahmen der Nachwuchsförderung zu einer Kinderchor- und Kinderorchester-Freizeit. Am letzten Juni-Wochenende war es wieder so weit.

Unter dem Motto "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" kamen vom 28. - 30. Juni  64 junge Instrumentalisten in der Jugendherberge Wernigerode zusammen. Bereits zum 12. Mal bildeten die Streicher und Bläser unter der Leitung von Kerstin Pfützner das Orchester, während die jungen Klavier- und Orgelspieler der Gebietskirche mit ihren Dirigentinnen Claudia Zohm und Kathleen Abel den Chor ausmachten. Unterstützt wurden die  Ensembleleiter von einem weiteren achtköpfigen Betreuerteam, welches sich um Registerproben, Instrumententransport, Zimmerbelegung, Schlüsselverwaltung, Weckdienst, Trösten, Streitschlichtung, Zimmer aufräumen, Motivation, Kuchenvergabe, Getränkeausgabe, Notenkopien und vieles mehr mit Hingabe kümmerte. Alle vereinten die gemeinsamen Ziele, die Motivation der musizierenden Kinder zu fördern, dabei grundlegende christliche Werte zu vermitteln sowie Eltern, Verwandte und Freunde am Ende des Wochenendes im Abschlusskonzert in unserer Kirche Halberstadt zu erfreuen.

Das Spektrum der Orchesterliteratur in vereinfachten Arrangements erstreckte sich von Bachs 1. Satz aus dem Brandenburgischen Konzert Nr. 3 über Dvoraks 3. Satz aus der 9. Sinfonie "Aus der neuen Welt" bis zu Filmmusiken. Der Kinderchor erarbeitete ein Repertoire an alten und modernen Liedern in deutscher und englischer Sprache, welches u.a. das menschliche Miteinander in der Verschiedenheit und das Üben von Toleranz beinhaltete.

Passend zum Motto des Wochenendes fanden sich am Samstagabend alle Kinder nach den Proben ein, um sich mit dem Thema "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" vertiefend auseinanderzusetzen. Stifte und farbiges Papier lagen bereit und so sollte sich zunächst jeder selbst etwas Gutes tun und einen Brief an sich persönlich schreiben. Das war erst gar nicht so einfach, aber nachdem "der Knoten geplatzt war“, kam Zeile für Zeile zusammen. Dann bekamen alle per Los einen Gesprächspartner zugewiesen, um konkret nach den Dingen des Nächsten zu schauen, die liebenswert sind. Dabei reichte das Losglück von dem Jungen, der froh war, kein Mädchen als Partner gezogen zu haben, bis hin zu zwei Geschwistern, die sich wahrscheinlich jeden anderen gewünscht hätten, als den eigenen Bruder. Schon bald wird der Postbote wohl in den nächsten Tagen den einen oder anderen Briefkasten füllen.

Bereits am Samstagmittag gestalteten alle Kinder ab 12 Jahren eine Jugendstunde, um ihre Gedanken rund um das Motto des Wochenendes zusammenzutragen. Die Ergebnisse waren Teil des Kindergottesdienstes am Sonntagmorgen in der Jugendherberge. Bischof Lothar Petereit legte diesem das Bibelwort Galater 5, Vers 14 zugrunde: "Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!"

Im Mittelpunkt stand das von Jesus verwandte Gleichnis vom barmherzigen Samariter, der sich in vorbildlicher Weise des Nächsten annahm und half. Um das Bedürfnis des Nächsten nach Hilfe empfinden zu können, gab der Bischof den Rat,

  • sich an das gute Gefühl zu erinnern, welches man selbst verspürt, wenn einem geholfen wird,
  • sich in den Anderen hinein zu versetzen und sich zu fragen, wie es einem selbst in der Situation gehen würde,
  • die "goldene Regel" zu beachten: "Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut ihnen auch" und
  • sich zu fragen, was Jesus in dieser Situation tun würde.

Er legte den Kindern nahe, das Gebot Jesu in ihrem täglichen Umfeld zu beherzigen.

Nach dem Gottesdienst folgte der letzte Feinschliff in den Durchlaufproben, bevor es mit 2 Bussen ins 30 km entfernte Halberstadt ging. Hier begann um 16 Uhr das Abschlusskonzert in der gut besuchten Kirche. Apostel Jens Korbien begrüßte alle Anwesenden und Bischof Lothar Petereit führte durch das Programm. Die Beiträge wurden durch die jeweiligen Textübersetzungen und zu den Stücken passenden Bildeinblendungen untermalt. Die Empfindungen des Publikums wechselten von Freude und Heiterkeit bis zu innerer Bewegung und Nachdenklichkeit und belohnten die jungen Musiker auch zwischen den Beiträgen mit herzlichem Applaus. So konnten nach gut 90 Minuten alle Anwesenden mit vielen Eindrücken und müden Kindern "im Gepäck" die Heimreise antreten.    

S.J./K.P.


Quelle: http://archiv.nak-mitteldeutschland.de/bezirk/halberstadt/berichte/beitrag/kinderchor-und-kinderorchester-freizeit-2013-in-sachsen-anhalt/

2012

Und vergebt einer dem anderen

(17.06.2012) Magdeburg. Die Kinder aus der Gebietskirche Sachsen-Anhalt hatten viel Freude und Spaß beim gemeinsamen Chor- und Orchesterwochenende in Peseckendorf.

„... und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.“ (Epheser 4, aus 32)

Unter diesem Motto fand in diesem Jahr zum 11. Mal das Chor- und Orchesterwochenende unserer Kinder aus der Gebietskirche Sachsen-Anhalt unter der Schirmherrschaft von Bischof Petereit statt. 65 Kinder von 9 bis 15 Jahren, die Klavier oder ein Orchesterinstrument lernen, waren vom 15. bis 17. Juni 2012 wieder nach Peseckendorf (in der Nähe von Magdeburg) gefahren, um 2 Tage gemeinsam zu singen und zu musizieren.

Im Rahmen der Nachwuchsförderung werden die Kinder ermutigt und unterstützt, weiter fleißig zu üben, um in den Gemeinden unsere Gottesdienste zu verschönern. Organisiert und betreut wird das Wochenende von der in Sachsen-Anhalt tätigen Projektgruppe „Musik für Kinder“ und weiteren Betreuern, die sich sehr liebevoll und einfühlsam mit den Kindern beschäftigen. In Gesprächskreisen, beim Basteln und beim Vorlesen einer Geschichte wurde das diesjährige Motto thematisiert. Es ist aber immer noch Zeit, wie jedes Jahr, Fußball und anderes zu spielen, ob Klein oder Groß, es wird gemeinsam gespielt. Am Sonntagvormittag erlebten die Kinder einen Gottesdienst mit Bischof Petereit zu dem oben genannten Bibelwort.

Am Nachmittag fand das Abschlusskonzert in unserer Kirche Magdeburg-Süd unter der Leitung von Bischof Petereit statt. Der erste Teil des Programms stand unter dem Titel „Gott vergibt uns durch Christus“. Uns wurde der Wert der Sündenvergebung als ein Geschenk Gottes und Ausdruck seiner Liebe und Gnade nahegebracht. Wir hörten das Gleichnis „Vom verlorenen Sohn“, welchem der Bischof den Titel „Der vergebende Vater“ gab. Von diesem liebenden und vergebenden Vater wurde im ersten Teil gesungen und musiziert. Besonders eindrucksvoll wurde mit Bildern, Chor- und Musikstücken Jesu Opfertod am Kreuz verdeutlicht.

Der zweite Teil des Programms stand unter dem Titel „vergebt einer dem anderen“. Bischof Petereit nutzte die schönen Gedanken der Kinder aus den Gesprächskreisen, z. B.: „Es ist nicht leicht zu vergeben, wenn Lügen über einen verbreitet werden, wenn man bloß gestellt wird, wenn Vertrauen missbraucht wird und wenn man Gewalt erfährt.“ Jesus als Vorbild hat es am Kreuz auch geschafft und bat seinen Vater: „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.“ Mit ihren freudigen Musikvorträgen zeigten die Kinder uns, dass Vergeben frei und glücklich macht.

Als Eltern sind wir sehr glücklich, dass unsere Kinder nach den Musikwochenenden in Peseckendorf mit neuem Schwung und Freude an das tägliche Instrument-Üben gehen, aber noch mehr, dass sie innerlich gewachsen sind, sich in der Gemeinschaft der Kinder Gottes wohl fühlen und dem Nächsten helfen und verstehen. Auch dieses Jahr nehmen sie ein Geschenk für ihr Leben mit. Die innige Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern und die vom Bischof erzählte Geschichte von zwei Freunden: Ungute Erlebnisse miteinander, wie vom Freund geschlagen werden, werden in den Sand geschrieben, damit der Wind sie fortwehen kann und wertvolle Erlebnisse, wie vom Freund gerettet werden, werden bleibend in Stein graviert.

C.HK.


Quelle: http://archiv.nak-mitteldeutschland.de/gemeinde/magdeburg-sued/berichte/beitrag/und-vergebt-einer-dem-anderen/

2010

Winzig ist das Samenkorn...

(26.09.2010) Magdeburg. In der Kirche Magdeburg-Süd musizierten ehemalige Teilnehmer des Peseckendorf-Probenlagers. Unter dem Motto „Winzig ist das Samenkorn, doch wächst daraus ein Baum“ gestalteten die „wiedervereinten“ Chorsänger und Orchesterspieler ein abwechslungsreiches Programm aus geistlicher und weltlicher Literatur.

Nach zwei intensiven Probenwochenenden war es am Sonntag, dem 26. September 2010 soweit. Im neunten Jahr des in Pesekendorf (Börde) stattfindenden Chor- und Orchesterlagers trafen sich erstmalig ehemalige Teilnehmer, um in unserer Kirche Madgeburg-Süd ein gemeinsames Konzert zu gestalten.

In Vorbereitung darauf waren etwa 65 Jugendliche und Erwachsene aus allen Teilen Deutschlands an zwei Sonnabenden im September in die sachsen-anhaltinische Landeshauptstadt gereist, um ein buntes Programm aus Chorliedern und Orchesterstücken einzustudieren - „wie in alten Zeiten" hörte man so manch jungen Musiker sagen. Unter den 15- bis 25- jährigen Teilnehmern des Ehemaligen-Projekts hatten sich einige seit neun Jahren nicht mehr gesehen. Um so größer war die Freude beim lang erwarteten Wiedersehen, auch bei den Betreuern. So klappte das gemeinsame Musizieren auf Anhieb, hatte man es hier schließlich mit einem eingespielten Team zu tun.

Die Früchte der Probenarbeit waren schließlich am Sonntagnachmittag beim Abschlusskonzert in der fast vollbesetzten Kirche zu hören. Nach einigen einleitenden Worten durch Bischof Lothar Petereit wurde spontan das passende Kinderlied zum Thema des Abschlusskonzertes „Winzig ist das Samenkorn, doch wächst daraus ein Baum“ angestimmt, bevor die (wie der Baum) herangewachsenen Musikanten die Höhepunkte aus vergangenen Probenlagern sowie neue Stücke zum Besten gaben. Egal ob Brahms' „Ungarischer Tanz Nr. 5“, „Der Herbst“ aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, neue Jugendchorlieder wie „Ins Wasser fällt ein Stein“ oder zum Programm passende Rezitationen und Bildbeiträge - die Zuhörer waren so begeistert, dass Chor und Orchester sogar eine Zugabe geben mussten.

Nach dem Konzert hieß es dann Abschied nehmen für die wiedervereinte Gruppe. Allen Beteiligten hat die Chor- und Orchesterfreizeit jedoch so sehr gefallen, dass wohl in Zukunft mit einer Neuauflage des Ehemaligen-Projekts gerechnet werden kann.

S. P.

Quelle: http://archiv.nak-mitteldeutschland.de/bezirk/magdeburg/berichte/beitrag/winzig-ist-das-samenkorn/

2008

Chor- und Orchesterwochenende für Kinder in Sachsen-Anhalt

(22.06.2008) Magdeburg. Bereits zum siebenten Mal in Folge trafen sich rund 100 Kinder aus Sachsen-Anhalt mir ihren Betreuern zum alljährlichen Chor- und Orchesterlager in Peseckendorf (Börde). Zwei intensiven Probentagen folgte ein Abschlusskonzert in der vollbesetzten Kirche Magdeburg-Süd.

Vom 20. bis 22. Juni 2008 trafen sich bereits zum siebenten Mal in Folge rund 100 Kinder aus Sachsen-Anhalt mit ihren Betreuern zum alljährlichen Chor- und Orchesterlager in der Jugendbildungsstätte in Peseckendorf (Börde). Das gemeinsame intensive Singen und Musizieren sollte auch in diesem Jahr wieder ein Höhepunkt für Kinder im Alter von 9 - 14 Jahren werden, die sich mit dem Erlernen von Instrumenten beschäftigen. Das Motto des Wochenendes bildete das Psalmwort: "Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen" (Psalm 91, 11).

Nach der Eröffnung am Freitagnachmittag durch Bischof Petereit und kurzen organisatorischen Hinweisen der Betreuer ging es mit viel Engagement in die ersten Einzelproben für Chor und Orchester. Am nächsten Tag wurden Lieder und Orchesterstücke in Gesamtproben weiter vertieft. Neben dem gemeinsamen Musizieren kamen auch sportliche Aktivitäten wie Fußball und Volleyball nicht zu kurz. In den Abendstunden beider Tage gab es weitere Gemeinschaft fördernde Beschäftigungsangebote. So konnte sich jedes Kind unter dem Gedanken "Ich bin behütet" einen eigenen Hut basteln, sich wahlweise an einem Bibel-Quiz, einem Theaterstück, einer Klanggeschichte, einer Phantasiereise sowie am kreativen Gestalten von Engelfiguren und Wandbildern beteiligen. Für die "Großen" gab es einen Gesprächskreis zum Thema "Engelschutz". Alle Angebote waren durch die Betreuer sorgfältig vorbereitet.

Den Gottesdienst am Sonntag erlebten Kinder und Betreuer wie in jedem Jahr "vor Ort". Bischof Petereit griff das Motto des Wochenendes (Psalm 91,11) nochmals auf, ging auf markante Beispiele von Engeldiensten aus der biblischen Geschichte ein und übertrug diese auf unser Glaubensleben. Kinder und Betreuer umrahmten den Gottesdienst musikalisch und eine Kindergruppe trug am Vortag im Gesprächskreis erarbeitete Segenswünsche vor.

Mit zwei Bussen ging es am Nachmittag in unsere Kirche Magdeburg-Süd, wo Eltern und Angehörige der Kinder sowie viele Glaubensgeschwister gespannt das Konzert erwarteten. Die zwei Programmteile waren überschrieben mit "Engel im Leben Jesu" und "Engel in meinem Leben". Nach einleitenden Worten des Bischofs erzählten Lieder wie "Als ich bei meinen Schafen wacht", "Christ ist erstanden", "Abends will ich schlafen gehen", "Tragt in die Welt nun ein Licht" und "Ein kleines Stückchen Frieden" vom Leben Jesu, von Engelschutz und von persönlichen "Engeldiensten". Orchesterstücke von G. F. Händel, E. Grieg u. a., ein Konzert für Trompete und Streicher sowie über eine Bildwand eingeblendete Fotos und passende Bibelzitate sorgten für eine abwechslungsreiche Programmfolge. Den Abschluss bildete das von Kindern und Betreuern gemeinsam vorgetragene Lied "Jesus be a fence".

Schnell gingen die ereignisreichen Tage zu Ende. Ein besonderer Dank gilt Bezirksapostel Klingler für die Unterstützung des Projektes, aber auch allen Betreuern und Helfern sowie den beteiligten Kindern für ihr freudiges und engagiertes Mitwirken.

L.P./M.V.

Quelle: http://archiv.nak-mitteldeutschland.de/bezirk/magdeburg/berichte/beitrag/chor-und-orchesterwochenende-fuer-kinder-in-sachsen-anhalt/

2007

Kinderkonzert in Sachsen-Anhalt

(24.06.2007) Magdeburg. Unter dem Motto "Stimmt mit ein" gestalteten fast 100 Kinder aus der Gebietskirche Sachsen-Anhalt in der Kirche Magdeburg-Süd ein Konzert. Es bildete den Abschluss eines vorangegangenen Probenwochenendes für Kinder von 9-15 Jahren, die das Instrumentalspiel erlernen.

Schon zum sechsten Mal erlebten fast 100 Instrumentalspieler zwischen 9 und 15 Jahren aus der Gebietskirche Sachsen-Anhalt ihr alljährliches Probenwochenende in Peseckendorf/Börde. Unter dem Motto "Stimmt mit ein" beschäftigten sich Kinder und Betreuer diesmal mit Musik und ihren Wirkungen. Es entstand ein dreiteiliges Programm mit Orchestermusik, Chorgesang, Wort- und Bildbeiträgen unter den Aspekten:

Empfangen - Loben - Austeilen

Der erste Teil machte deutlich, dass Musizieren mit den von Gott geschenkten Gaben, zunächst als Bereicherung für das eigene Leben erfahren werden kann. Die Zuhörer waren eingeladen, sich durch die unterschiedlichen Lieder und Musikstücke anrühren und einstimmen zu lassen, denn Musik kann als Quelle der Lebensfreude, des Trostes, der Kraft, der inneren Bewegung sowie der Gemeinschaftsförderung erlebt werden. Einige Kinder hatten aufgeschrieben, was ihnen Musik bedeutet und was sie ihnen gibt.Gleich einer guten Stimmung empfangen die Kinder durch Beschäftigung mit Wort und Musik als göttliche Gaben viel Wertvolles Aus dieser inneren Einstimmung heraus wachsen Fähigkeit und Bedürfnis, Gott recht zu loben.

So war der zweite Programmteil erfüllt von Lob und Dank. Mit dem Lied "Lobt froh den Herrn" aus unserem Gesangbuch stimmten Kinder und Zuhörer einleitend in ein gemeinsames Loblied ein.

Empfangen und Loben drängen zum Austeilen. Das war Inhalt des dritten Teiles. Es ist spürbar, dass die Kinder ihre Aufgabe ernst nehmen und gern erleben, wie sie durch ihr Musizieren Herzen bewegen und erfreuen können. Das empfanden die zahlreichen Zuhörer in der Kirche und davon zeugten die vorgetragenen Berichte einzelner Kinder über ihre musikalischen Aktivitäten in den Gemeinden.

Mit einem Dank an Eltern und Großeltern, Amtsträger, Dirigenten und Betreuer, die unsere Kinder im Dienen mit ihren Gaben unterstützen und motivieren sowie mit einem Aufruf an die Kinder, in den Gemeinden weiter freudig zu musizieren, ging das Konzert unter herzlichem Applaus der Zuhörer zu Ende. Gebet und ein gemeinsames Danklied beschlossen ein erlebnisreiches Wochenende.

D.V.


Quelle: http://archiv.nak-mitteldeutschland.de/aktuelles/berichte/beitrag/kinderkonzert-in-sachsen-anhalt/